Geschichte einer Liebe im Widerstand: Filmvorführung und Podiumsdiskussion mit Regie-Team
Vor 80 Jahren wurde der Widerstandskämpfer und Mitbegründer des „Kreisauer Kreises“, Helmuth James von Moltke, vom NS-Regime hingerichtet. Aus diesem Anlass lädt die evangelische Kirchengemeinde St. Johann Kronberg in Zusammenarbeit mit den Kronberger Lichtspielen zur Vorführung des Films „Geschichte einer Liebe: Freya“ mit anschließender Diskussion mit den Regisseuren Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn ein. Termin der Veranstaltung ist Sonntag, 28. September um 18:00 im Kronberger Kino.
Der bewegende Dokumentarfilm erzählt aus Sicht von Moltkes Frau Freya die Geschichte einer Liebe im Widerstand, die auch mit der Hinrichtung des geliebten Menschen nicht endet.
Als die 18-jährige Freya Deichmann 1929 bei einem künstlerisch-philosophischen Seminar für junge Menschen am österreichischen Grundlsee Helmuth James von Moltke trifft, ist es um beide geschehen. Ihre Liebe und Ehe müssen sich im Alltag des Dritten Reichs bewähren. Dramatischer Höhepunkt ist die Inhaftierung von Helmuth Anfang 1944. Es ist eine Zeit zwischen Hoffnung und Abschied. Jeder Tag kann der letzte sein. Ihr großes Glück: Fast täglich schreiben sie sich Briefe, geschmuggelt durch den Gefängnispfarrer Harald Poelchau. Mehr als 1.600 Briefe sind erhalten. Sie bilden neben den Schilderungen Freya von Moltkes und ihres Sohns Helmuth Caspar die Grundlage des Films.
Mit dem „Kreisauer Kreis“ – benannt nach dem Gut der Familie von Moltke in Schlesien - hatten gut zwei Dutzend Intellektuelle sich während des NS-Regimes damit beschäftigt, wie ein Deutschland nach dem aus ihrer Sicht unweigerlichen Untergang des Dritten Reichs demokratisch organisiert und in Europa eingebettet werden kann. Durch einen glückhaften Zufall ist 1989 das „Neue Kreisau“ entstanden, ein Symbol der deutsch-polnischen Versöhnung und einer der größten europäischen Jugendbegegnungsorte. Freya hat an seiner Entstehung einen wesentlichen Anteil. Das Erstaunliche ist, dass sich so der europäische Kerngedanke des „Kreisauer Kreises“ in der Gegenwart erfüllt. Eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat, kein Roman, keine Fiktion.
Jährlich nehmen Schülerinnen und Schüler der Altkönigschule an den internationalen Jugendbegegnungen in Kreisau teil und setzen sich mit Demokratie, Völkerverständigung und Widerstand gegen Totalitarismus auseinander. Die Schülergruppe, die an der diesjährigen Jugendbegegnung teilgenommen hat, wird mit einem Impuls in das Thema des Abends einführen.
Eintrittskarten zu 15 EUR können direkt an der Kinokasse der Kronberger Lichtspielen oder online über deren Website im Vorverkauf erworben werden.
Produktion
USA 2015
Verleih
Koch Media
Regie
Natalie Portman
Buch
Amos Oz
Formate
2D
Besetzung
Natalie Portman, Makram Khoury, Shira Haas

Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
Geschichte einer Liebe im Widerstand: Filmvorführung und Podiumsdiskussion mit Regie-Team
-
* - Literaturverfilmung, Drama
- 1h 38m
Geschichte einer Liebe im Widerstand: Filmvorführung und Podiumsdiskussion mit Regie-Team
Vor 80 Jahren wurde der Widerstandskämpfer und Mitbegründer des „Kreisauer Kreises“, Helmuth James von Moltke, vom NS-Regime hingerichtet. Aus diesem Anlass lädt die evangelische Kirchengemeinde St. Johann Kronberg in Zusammenarbeit mit den Kronberger Lichtspielen zur Vorführung des Films „Geschichte einer Liebe: Freya“ mit anschließender Diskussion mit den Regisseuren Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn ein. Termin der Veranstaltung ist Sonntag, 28. September um 18:00 im Kronberger Kino.
Der bewegende Dokumentarfilm erzählt aus Sicht von Moltkes Frau Freya die Geschichte einer Liebe im Widerstand, die auch mit der Hinrichtung des geliebten Menschen nicht endet.
Als die 18-jährige Freya Deichmann 1929 bei einem künstlerisch-philosophischen Seminar für junge Menschen am österreichischen Grundlsee Helmuth James von Moltke trifft, ist es um beide geschehen. Ihre Liebe und Ehe müssen sich im Alltag des Dritten Reichs bewähren. Dramatischer Höhepunkt ist die Inhaftierung von Helmuth Anfang 1944. Es ist eine Zeit zwischen Hoffnung und Abschied. Jeder Tag kann der letzte sein. Ihr großes Glück: Fast täglich schreiben sie sich Briefe, geschmuggelt durch den Gefängnispfarrer Harald Poelchau. Mehr als 1.600 Briefe sind erhalten. Sie bilden neben den Schilderungen Freya von Moltkes und ihres Sohns Helmuth Caspar die Grundlage des Films.
Mit dem „Kreisauer Kreis“ – benannt nach dem Gut der Familie von Moltke in Schlesien - hatten gut zwei Dutzend Intellektuelle sich während des NS-Regimes damit beschäftigt, wie ein Deutschland nach dem aus ihrer Sicht unweigerlichen Untergang des Dritten Reichs demokratisch organisiert und in Europa eingebettet werden kann. Durch einen glückhaften Zufall ist 1989 das „Neue Kreisau“ entstanden, ein Symbol der deutsch-polnischen Versöhnung und einer der größten europäischen Jugendbegegnungsorte. Freya hat an seiner Entstehung einen wesentlichen Anteil. Das Erstaunliche ist, dass sich so der europäische Kerngedanke des „Kreisauer Kreises“ in der Gegenwart erfüllt. Eine Geschichte, die das Leben geschrieben hat, kein Roman, keine Fiktion.
Jährlich nehmen Schülerinnen und Schüler der Altkönigschule an den internationalen Jugendbegegnungen in Kreisau teil und setzen sich mit Demokratie, Völkerverständigung und Widerstand gegen Totalitarismus auseinander. Die Schülergruppe, die an der diesjährigen Jugendbegegnung teilgenommen hat, wird mit einem Impuls in das Thema des Abends einführen.
Eintrittskarten zu 15 EUR können direkt an der Kinokasse der Kronberger Lichtspielen oder online über deren Website im Vorverkauf erworben werden.
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